Fedora Versions-Hinweise

Version 7.92 (2007-09-24)

This document is released under the terms of the Open Publication License. For more details, read the full legalnotice in Abschnitt 3, „Legal Notice“.

[Tipp] Latest Release Notes on the Web

These release notes may be updated. Visit http://docs.fedoraproject.org/release-notes/ to view the latest release notes for Fedora Core.

Versionsgeschichte
Version 7.92 2007-09-24 PWF

Aktualisierter Inhalt für F8 Test3


1. Willkommen zu Fedora
2. Versionen Höhepunkte
2.1. Tour durch Fedora
2.2. Neu in Fedora
2.2.1. Spins
2.2.2. Desktop
2.2.3. System Level Änderungen
2.3. Roadmap
3. Legal Notice
4. Rückmeldung
4.1. Rückmeldung zu den Versions-Hinweisen liefern
4.2. Rückmeldung zu den Versions-Hinweisen liefern
5. Installations-Hinweise
5.1. Änderungen in Anaconda
5.2. Probleme bei der Installation
5.2.1. IDE RAID
5.2.2. Mehrere Netzwerkkarten und die PXE-Installation
5.2.3. HP ProLiant DL360 mit Smart Array
5.3. Probleme in Bezug auf die Aktualisierung
5.3.1. SCSI Treiber Partitions-Grenzen
5.3.2. Disk-Patitionen müssen bezeichnet sein
5.3.3. Upgrade gegen Neu-Installation
6. Architektur-spezifische Hinweise
6.1. Unterstützung für RPM-Multiarch auf 64-bit-Plattformen (x86_64, ppc64)
6.2. Besonderheiten in Fedora für PPC
6.2.1. Hardware-Anforderungen für PPC
6.2.2. 4 KB Seiten auf 64-bit Machinen
6.2.3. Die Apple-Tastatur
6.2.4. Installationshinweise für PPC
6.3. Besonderheiten in Fedora für x86
6.3.1. Hardwareanforderungen für x86
6.4. Besonderheiten in Fedora für x86_64
6.4.1. Hardware-Anforderungen für x86_64
7. Fedora Live Abbilder
7.1. Verfügbare Abbilder
7.2. Verwendungs-Hinweise
7.3. Booten anhand von USB
7.4. Unterschiede zur normalen Fedora Installation
8. Pakethinweise
8.1. Werkzeug-Paketen
9. Linuxkernel
9.1. Version
9.2. Changelog
9.3. Kernel-Geschmacksrichtungen
9.4. Fehler melden
9.5. Kernelentwicklung vorbereiten
10. Fedora-Desktop
10.1. GNOME
10.2. KDE
10.3. Web-Browsers
10.3.1. Aktivieren des Flash Plugin
10.4. Mail-Clients
10.5. Liberation Schriftart
11. Dateisystem
12. Mail-Server
12.1. Sendmail
13. Entwicklung
13.1. Werkzeuge
13.1.1. GCC Compiler-Collection
13.1.2. Eclipse
13.2. KDE 4 Development Platform
14. Sicherheit
14.1. Allgemeines
14.1.1. SELinux
15. IcedTea und java-gcj-compat
15.1. IcedTea
15.2. Handhabung Java Applets
15.3. java-gcj-compat
15.4. Handhabung von Java und Java-ähnlichen Paketen
15.5. Fedora und die JPackage Javapakete
15.6. Maven (v2)
16. Multimedia
16.1. Multimedia-Player
16.2. Ogg und die Formate der Xiph.Org Foundation
16.3. MP3, DVD und andere nicht enthaltene Multimedia-Formate
16.4. Brennen und Zusammenstellen von CDs und DVDs
16.5. Screencasts
16.6. Erweiterte Unterstützung durch Plugins
17. Spiele und Unterhaltung
17.1. Haxima
18. Virtualisierung
18.1. Änderungen an den Virtualisierungs-Paketen
19. X-Window-System (Grafik)
19.1. Änderung der X-Konfiguration
19.2. Hinweise zu Intel-Treibern
19.3. Grafik-Treiber von Drittanbietern
20. Datenbank-Server
20.1. MySQL
20.1.1. DBD-Treiber
20.2. PostgreSQL
21. Internationalisierung (i18n)
21.1. Sprache Abdeckung
21.1.1. Sprach-Unterstützungs-Installation
21.1.2. Transifex
21.2. Schriftarten
21.3. Eingabemethoden
21.3.1. Verbessert im-chooser
21.3.2. SCIM Standard-Eingabemethoden
21.3.3. Andere Eingabemethoden
22. Abwärtskompatibilität
22.1. Kompiler-Kompatibilität
23. Änderungen an Paketen
24. Fedora-Projekt
25. Kolophon
25.1. Mitwirkende
25.2. Produktions-Methoden

1. Willkommen zu Fedora

Das Fedora-Projekt ist ein von Red Hat und der Community unterstütztes Open Source-Projekt. Das Ziel des Projekts ist der schnelle Fortschritt von freier und offener Software und Inhalten. Das Fedora-Projekt macht Gebrauch von öffentlichen Foren, offenen Prozessen, schneller Innovation, Meritokratie und Transparenz im Bestreben, das beste Betriebssystem und die beste Plattform bereit zustellen, die freie und offene Software bieten können.

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

[Wichtig] Ältere Versions-Hinweise im Internet

Wenn sie von einer älteren als der aktuellen Vorgängerversion von Fedora migrieren, beachten sie die älteren Versionshinweise für weitere Informationen. Diese finden sie unter: http://docs.fedoraproject.org/ release-notes/

Sie können der Fedora-Projekt-Community bei der zukünftigen Verbesserung helfen, indem Sie Fehler melden und Anfragen nach Erweiterungen abgeben. Lesen Sie http://fedoraproject.org/wiki/BugsAndFeatureRequests für weitere Informationen über Fehler. Vielen Dank für Ihre Teilnahme.

Beachten Sie die folgenden Webseiten für allgemeine Informationen über Fedora.

[Anmerkung] Document Links

Viele Links können im Installationsumfeld, wegen der Ressource-Grenzen, nicht funktionieren. Die Versions-Hinweise sind nach der Installation als Startseite Ihres Desktop Internetbrowsers verfügbar. Wenn Sie mit dem Internet verbunden sind, benutzen Sie die dortigen Links, um weitere hilfreiche Informationen über Fedora und die Community, die Fedora erstellt und betreut, zu finden.

2. Versionen Höhepunkte

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

2.1. Tour durch Fedora

Sie finden eine Tour voller Bilder und Videos durch dieses aufregende neue Release unter http://fedoraproject.org/wiki/Tours/Fedora7.

2.2. Neu in Fedora

Diese Version enhält wesentliche neue Versionen vieler Schlüsselprodukte und -Technologien. Die folgenden Kapitel liefern einen kurzen Überblick über die wichtigsten Änderungen gegenüber dem letzten Fedora-Version.

2.2.1. Spins

Fedora enthält diverse verschiedene Spins, welche eine Variation von Fedora mit unterschiedlichen Paket-Sets sind. Jeder Spin hat eine Kombination von Software, die für eine bestimmte Endbenutzer-Gruppe bestimmt ist. Zusätzlich zu einem sehr kleinen boot.iso Abbild für Netzwerk-Installationen haben Benutzer folgende Auswahlmöglichkeiten:

  • Das normalen Abbild für Desktop-System-, Workstation- und Server-Benutzer. Dieser Spin stellt einen guten Weg für eine Aktualisierung und einen ähnliche Umgebung für Benutzer von älteren Fedora-Versionen bereit.

  • Fedora Live (i686, x86_64, ppc). Eine allgemein gut benutzbare Desktop Live Abbild, welche GNOME verwendet. Nur die i686 Version passt auf eine CD.

  • Fedora KDE Live (i686, x86_64). Ein Desktop, der auf der KDE Software-Suite basiert. Nur die i686 Version passt auf eine CD.

  • Fedora Developer Live (i686). Ein Live Abbild gemacht für Software Entwickler.

  • Fedora Electronic Lab (FEL) Live (i686). Ein Live Abbild ist für Elektro-Techniker gedacht. Dieses Abbild passt auf eine CD.

Erinnern Sie sich, dass diese Live Abbilder auch auf USB-Medien über das 'livecd-iso-to-disk' Werkzeug aus dem livecd-tools Paket benutzt werden können.

2.2.2. Desktop

  • Diese Version enthält GNOME 2.20 Versions-Kandidat.

  • KDE 3.5.7 ist in dieser Version enthalten.

  • Ein brandneues graphisches Firewall Konfiguration-sWerkzeug, system-config-firewall, ersetzt system-config-securitylevel.

  • Diese Version beinhaltet Iced Tea, eine freie und Open-Source Java Umgebung abgeleitet von OpenJDK. Das verfügbare Browser-Plugin basierend auf GJC nutzt die Vorteile von Iced Tea und wird standardmässig installiert.

  • Eine Vorabversion von Compiz Fusion, einem Fenster-Manager, der Compiz und Beryl zusammenfasst, wird standardmässig installiert. Um Compiz Fusion unter GNOME zu starten, verwenden Sie das System EinstellungenDesktop Effekte Tool. Weitergehende, längerfristige Arbeiten an Xorg werden fortgesetzt, um Compiz standardmässig einzurichten.

  • Diese Version von Fedora hat ein neues Erscheinungsbild, welche Infinity heisst und vom Fedora Art Team erstellt wurde.

  • Nodoka, ein frisches, neues GNOME Thema, wurde speziell für Fedora entworfen und ist in dieser Version enthalten.

2.2.3. System Level Änderungen

  • Fedora 8 features a 2.6.23 based kernel.

  • PulseAudio wird installiert und standardmässig eingerichtet. PulseAudio ist ein fortschrittlicher Sound Server, der mit fast allen Linux Sound Systemen kompatibel ist. PulseAudio erlaubt es den Soundausgang umzuschalten, Lautstärkereglung für jeden Audio-Stream, Netzwerksound und mehr.

  • In dieser Version wurde die Leistung von yum, Pirut und Pup merklich verbessert.

2.3. Roadmap

Die beabsichtigten Pläne für das nächste Fedora-Release sind unter http://fedoraproject.org/wiki/RoadMap verfügbar.

3. Legal Notice

Copyright (c) 2007 by Red Hat, Inc. and others. This material may be distributed only subject to the terms and conditions set forth in the Open Publication License, v1.0, available at http://www.opencontent.org/openpub/.

The Fedora Art Project created the admonition graphics (note, tip, important, caution, and warning). Tommy Reynolds created the callout graphics. They all may be freely redistributed with documentation produced for the Fedora Project.

FEDORA, FEDORA PROJECT, and the Fedora Logo are trademarks of Red Hat, Inc., are registered or pending registration in the U.S. and other countries, and are used here under license to the Fedora Project.

Red Hat and the Red Hat "Shadow Man" logo are registered trademarks of Red Hat Inc. in the United States and other countries.

All other trademarks and copyrights referred to are the property of their respective owners.

Documentation, as with software itself, may be subject to export control. Read about Fedora Project export controls at http://fedoraproject.org/wiki/Legal/Export.

4. Rückmeldung

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen ihre Kommentare Vorschläge und Bug-Reports der Fedora Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Dadurch helfen Sie die Entwicklung von Fedora, Linux und freier Software zu fördern.

4.1. Rückmeldung zu den Versions-Hinweisen liefern

Um Rückmeldungen für Fedora-Software oder anderen Systembestandteilen abzugeben, lesen Sie bitte http://fedoraproject.org/wiki/BugsAndFeatureRequests. Eine Liste von üblichen, gemeldeten Fehler und bekannten Problemen für diese Version sind unter http://fedoraproject.org/wiki/Bugs/F8Common verfügbar.

4.2. Rückmeldung zu den Versions-Hinweisen liefern

[Wichtig] Rückmeldung nur zu den Versions-Hinweisen

Dieser Bereich befasst sich mit den Feedback für die Versions-Hinweise selber.

Wenn Sie denken, die Versions-Hinweise können auf irgendeine Art und Weise verbessert werden, können Sie Ihre Rückmeldung direkt an die Beat-Schreiber liefern. Hier sind verschiedene Arten, das zu tun.

  1. Ändern Sie Inhalte direkt unter http://fedoraproject.org/wiki/Docs/Beats. Falls Sie einen Fedora Account haben.

  2. Füllen Sie eine Fehlermeldung aus, indem sie diese Template http://tinyurl.com/nej3u verwenden - Dieser Link ist ausschliesslich für ein Feedback zu den Versions-Hinweisen selbst. Beziehen Sie sich für Details auf die obige Warnung.

  3. Email relnotes@fedoraproject.org

5. Installations-Hinweise

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

[Wichtig] Fedora Installation Wegleitung

Um herauszufinden, wie Fedora installieren können, lesen Sie http://docs.fedoraproject.org/install-guide/.

[Tipp] Installations-Probleme, welche nicht in diesen Versions-Hinweisen behandelt werden

If you encounter a problem or have a question during installation that is not covered in these relese notes, refer to http://fedoraproject.org/wiki/FAQ and http://fedoraproject.org/wiki/Bugs/Common.

Anaconda ist der Name des Fedora Installers. Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit Fehlern und Problemen, die bei der Installation von Fedora 8 mit Anaconda auftreten.

[Anmerkung] Herunterladen großer Dateien

Wenn Sie vorhaben, das Fedora DVD-ISO-Image herunterzuladen, beachten Sie, dass nicht alle Download-Tools mit Dateien, die grösser als 2GB sind, umgehen können. Diese Einschränkung gilt nicht für wget 1.9.1-16 und höher, curl und ncftpget, sie können Dateien, die grösser als 2GB, erfolgreich herunterladen. BitTorrent ist eine weitere Methode zum Herunterladen von grossen Dateien. Informationen über Erhalt und Verwendung einer Torrentdatei finden Sie unter http://torrent.fedoraproject.org/.

Anaconda prüft standardmässig die Integrität der Installationsmedien. Dies funktioniert mit der CD-, DVD-, Festplatten-ISO, und NFS-ISO-Installationsmethode. Das Fedora-Projekt empfiehlt, alle Installationsmedien vor dem Start der Installation, und bevor Fehler in der Installation gemeldet werden, zu prüfen. Viele der gemeldeten Fehler liegen eigentlich an schlechtgebrannten CDs.

Die Funktion mediacheck ist sehr sensibel und könnte möglicherweise einige verwendbare Disks als fehlerhaft melden. Dieses Ergebnis wird häufig durch Brennsoftware verursacht, die Padding beim Brennen von ISO-Dateien nicht unterstützt. Um den Test zu benutzen, drücken Sie Enter, um in das Menu zugelangen. Dann drücken Sie die Tab Taste, fügen die Option mediacheck in die Parameter-Liste ein und drücken Enter.

Nachdem Sie den mediacheck erfolgreich abgeschlossen haben, ist es normal, dass ein Reboot durchgeführt wird. Dies geschieht, um den DMA Modus zu lesen. Auf vielen Systemen resultiert das in einem schnelleren Installationsprozess auf der Festplatte. Wenn Sie neustarten, können sie die mediacheck Option auslassen.

[Wichtig] BitTorrent prüft die Datei-Integrität automatisch

Wenn Sie BitTorrent verwenden, werden alle Dateien, die Sie herunterladen, automatisch verifiziert. Wenn der Download einer Datei abgeschlossen ist, müssen Sie sie nicht prüfen. Wenn Sie jedoch eine CD gebrannt haben, sollten Sie trotzdem mediacheck verwenden.

Bevor Sie Fedora installieren, können Sie weitere Test durchführen, indem Sie eine Taste drücken, um ins Boot Menü zu gelangen, dort wählen SIe dann Memory Test. Diese Option startet die eigenständige Speichertest-Software Memtest86 statt Anaconda. Die Speichertests durch Memtest86 werden solange fortgesetzt, bis die Esc-Taste gedrückt wurde.

[Anmerkung] Verfügbarkeit von Memtest86

Sie müssen von der Installations-Disk 1 oder einer Rettungs-CD gebootet haben, um dieses Leistungsmerkmal benutzen zu können.

Fedora 7 unterstützt grafische Installationen via FTP oder HTTP. Allerdings muss das Installer-Abbild entweder in den Arbeitsspeicher passen oder auf einem lokalen Speichermedium wie die Installations-Disk 1 erreichbar sein. Aus diesem Grund können nur Systeme, die mehr als 192 MB RAM oder von der Installations-Disk 1 booten, die grafische Installation verwenden. Systeme mit 192 MB RAM oder weniger greifen automatisch auf den textbasierten Installer zurück. Wenn Sie es vorziehen, den text-basierten Installer zu verewnden, geben Sie linux text am boot:-Prompt ein.

5.1. Änderungen in Anaconda

  • Verbesserte Unterstützung für Live-Abbilder

  • Möglichkeit zum Installieren von einem Live-Abbild, welche im RAM oder von einem USB-Stick läuft

  • Verbesserte IEEE-1394 (Firewire) Unterstützung

  • Die Benutzung von /dev/hdX ist nun für die Architekturen i386 und x86_64 bei den IDE Treibern veraltet und wurde zu /dev/sdX geändert. Davon ausgenommen ist die PPC Architektur. Beachten Sie bitte auch die Notiz über die Wichtigkeit des Kennzeichnens von Geräten für Upgrades von Fedora Core 6 und Partitions-Beschränkungen.

5.2.1. IDE RAID

Es werden nicht alle IDE RAID-Controller unterstützt. Falls Ihr RAID-Controller von dmraid noch nicht unterstützt wird, können Sie Festplatten durch Verwendung eines Linux Software-RAIDS zu einem RAID konfigurieren. Die RAID-Funktionen von unterstützten Controllern werden im BIOS des Computers konfiguriert.

5.2.2. Mehrere Netzwerkkarten und die PXE-Installation

Bei einigen Server mit mehreren Netzwerkkarten kann es sein, dass die erste Netzwerkkarte, die das BIOS kennt, nicht eth0 heisst. Dies führt dazu, dass der Installer nicht mehr das selbe Netzwerk benutzt, das er noch bei PXE hatte. Um dieses Verhalten zu beeinflussen, ändern Sie das folgende in der pxelinux.cfg/* Konfigurations Datei.

IPAPPEND 2 
APPEND ksdevice=bootif

Die oben Konfigurations-Optionen legen fest, dass der Installer die selben Netzwerkschnittstellen wie das BIOS und PXE benutzt. Sie können auch die folgenden Optionen benutzen:

ksdevice=link 

Diese Option beeinflusst den Installer, so dass er das erste Netzwerk-Gerät findet, welches mit dem Netzwerk-Switch verbunden ist.

5.2.3. HP ProLiant DL360 mit Smart Array

Wenn Sie Probleme damit haben, dass die Installation SMART Array-Karten nicht erkennt, versuchen Sie bei der Installationsabfrage linux isa zu benutzen.

Detaillierte Beschreibungen der empfohlenen Vorgehensweisen für eine Hochrüstung von Fedora finden Sie unter http://fedoraproject.org/wiki/DistributionUpgrades

5.3.1. SCSI Treiber Partitions-Grenzen

Whereas older IDE drivers supported up to 63 partitions per device, SCSI devices are limited to 15 partitions per device. Anaconda uses the new libata driver in the same fashion as the rest of Fedora, so it is unable to detect more than 15 partitions on an IDE disk during the installation or upgrade process.

If you are upgrading a system with more than 15 partitions, you may need to migrate the disk to Logical Volume Management (LVM). This restriction may cause conflicts with other installed systems if they do not support LVM. Most modern Linux distributions support LVM, and drivers are available for other operating systems as well.

5.3.2. Disk-Patitionen müssen bezeichnet sein

Eine Änderung in der Verwaltung von Massenspeichergeräten im Kernel führt dazu, dass Gerätenamen wie /dev/hdX oder filename

5.3.2.1. Um Disk-Partitions-Bezeichnungen zu überprüfen

Um die Partition-Beschriftungen anzuzeigen, booten Sie bitte die existierende Fedora Installation und führen den folgenden Befehl auf der Kommandozeile aus:

/sbin/blkid

Bestätigen Sie, dass jedes Volumen in der Liste ein LABEL= Eintrag, wie unten gezeigt, besitzt:

/dev/hdd1: LABEL="/boot" UUID="ec6a9d6c-6f05-487e-a8bd-a2594b854406" SEC_TYPE="ext2" TYPE="ext3"
5.3.2.2. Aktualisiert die Dateisystem mount-Einträge

Wenn irgendeine Dateisystem-Bezeichnung hinzugefügt oder geändert wird, dann müssen die Geräte-Eintragungen in /etc/fstab so angepasst werden, dass sie übereinstimmen:

su -c 'cp /etc/fstab /etc/fstab.orig'
su -c 'gedit /etc/fstab'

Ein Beispiel für einen mount-Eintrag ist:

LABEL=f7-slash  /  ext3  defaults  1 1
5.3.2.3. Aktualisiert den grub.conf Kernel Root Eintrag

Wenn die Beschriftung für das / (root) Dateisystem geändert wurde, muss der Kernel Boot Parameter in der Grub-Konfiguration auch geändert werden.

su -c 'gedit /boot/grub/grub.conf'

Eine passende Beispiel Kernel-GRUB Zeile ist:

kernel /vmlinuz-2.6.20-1.2948.fc6 ro root=LABEL=f7-slash rhgb quiet
5.3.2.4. Prüft gemachte Änderungen an Beschriftungen

Wenn Partitions-Beschriftungen angepasst oder die Datei /etc/fstab geändert wurde, stellen Sie mit einem Reboot sicher, dass alle Partitionen normal eingehängt wurden und Sie sich erfolgreich einloggen können. Wenn Sie fertig sind, starten Sie mit dem Installations-Medium neu und starten Sie das Upgrade.

5.3.3. Upgrade gegen Neu-Installation

Im Allgemeinen werden Neuinstallationen anstelle von Aktualisierungen empfohlen, insbesondere für Systeme, die Software von Drittherstellern enthalten. Pakete von Drittherstellern, die aus einer früheren Installation stammen, arbeiten in einem aktualisierten Fedora-System möglicherweise nicht wie erwartet. Falls Sie sich trotzdem zu einer Aktualisierung entscheiden, sind folgende Informationen vielleicht hilfreich.

  • Sichern Sie Ihr System komplett, bevor Sie es hochrüsten. Bewahren Sie insbesondere /etc /home, und eventuell /opt und /usr/local, falls dort angepasste Pakete installiert sind, auf. Ein Multi-Boot-Ansatz, mit einem Klon der alten Installation auf (einer) anderen Partition(en) als Fallback-Lösung, ist eine weitere Alternative. Erzeugen Sie in diesem Fall ein Bootmedium, wie zum Beispiel eine GRUB-Bootdiskette.

    [Tipp] Sichern der Systemkonfiguration

    Sicherungskopien der Konfigurationen in /etc sind bei der Wiederherstellung von Systemeinstellungen nach einer Neuinstallation ebenfalls hilfreich.

  • Wenn Sie die Hochrüstung abgeschlossen haben, führen Sie folgenden Befehl aus:

  • rpm -qa --last > RPMS_by_Install_Time.txt 
    

    Untersuchen Sie das Ende der Ausgabe für Pakete, die ein früheres Datum als die Hochrüstung haben. Entfernen Sie diese Pakte oder rüsten Sie sie von Quellen der Dritthersteller hoch, oder verfahren Sie mit diesen Paketen anderweitig angemessen.

    su -c 'yum list extras'

6. Architektur-spezifische Hinweise

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Dieser Abschnitt bietet Hinweise die speziell für die unterstützten Hardware-Architekturen von Fedora gelten.

6.1. Unterstützung für RPM-Multiarch auf 64-bit-Plattformen (x86_64, ppc64)

RPM unterstützt parallele Installationen multipler Architekturen des gleichen Pakets. Es könnte so scheinen, als würde eine Standardpaketliste wie durch rpm -qa Pakete doppelt enthalten, da die Architektur nicht angezeigt wird. Verwenden Sie stattdessen den Befehl repoquery, der Teil des yum-utils-Pakets in Fedora ist, und die Architektur standardmässig anzeigt. Um das Paket yum-utils zu installieren, geben Sie folgenden Befehl ein:

su -c 'yum install yum-utils'

Um alle Pakete mit ihrer Architektur unter Verwendung von rpm aufzulisten, geben Sie folgenden Befehl ein:

rpm -qa --queryformat "%{name}-%{version}-%{release}.%{arch}\n"

Sie können ihn zu /etc/rpm/macros hinzufügen (für die Einstellung systemweit oder ~/.rpmmacros (für die benutzerabhängige Einstellung). Es ändert die Standard-Abfrage, welche die Architekturen auflistet:

%_query_all_fmt      %%{name}-%%{version}-%%{release}.%%{arch}

6.2. Besonderheiten in Fedora für PPC

Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen über Fedora und die PPC-Hardwareplattform.

6.2.1. Hardware-Anforderungen für PPC

6.2.1.1. Prozessor und Speicher
  • Minimum-CPU: PowerPC G3 / POWER4

  • Fedora 8 unterstützt nur die "New World"-Generation des Apple Power Macintosh, die seit ca. 1999 ausgeliefert wird.

  • Fedora 8 unterstützt auch IBM eServer, IBM pSeries-, IBM RS/6000-, Genesi Pegasos II-, und IBM Cell Broadband Engine-Maschinen.

  • Fedora 8 enthält neue Hardware-Unterstützung für Genesi Efika und die Sony PlayStation 3.

  • Empfohlen für Text-Mode: 233 MHz G3 oder besser, 128 MB RAM

  • Empfohlen für grafisch: 400 MHz G3 oder besser, 256 MB RAM.

6.2.1.2. Festplattenplatz

Die unten aufgeführten Anforderungen an Festplattenplatz zeigen den Festplattenplatz, der von Fedora 8 verwendet wird, wenn die Installation abgeschlossen ist. Jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Grössse von /Fedora/base/stage2.img auf Installationsdisk 1 zuzüglich der Grösse der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System.

Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MiB für eine Minimalinstallation bis zu einer Größe von 175 MiB für eine "vollständige" Installation. Die kompletten Pakete können mehr als 9 GB Plattenplatz einnehmen.

Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Plattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein.

6.2.2. 4 KB Seiten auf 64-bit Machinen

Nach einem kurzen Experiment mit 64 KB Seiten in Fedora Core 6, wurde der PowerPC64 Kernel wieder zurück auf 4 KB Seiten gestellt. Der Installer sollte während eines Upgrades automatisch alle Swap Partitionen neu formatieren.

6.2.3. Die Apple-Tastatur

Die Option-Taste auf Apple-Systemen ist äquivalent zur Alt-Taste auf PCs. Verwenden Sie die Option-Taste, wenn sich die Dokumentation und die Installationsroutine auf die Alt-Taste beziehen. Manche Tastenkombinationen müssen die Option-Taste in Verbindung mit der Fn-Taste, wie zum Beispiel Option+Fn+F3, um auf den virtuellen Terminal tty3 zu wechseln.

6.2.4. Installationshinweise für PPC

Von der Fedora 7-Installationsdisk 1 kann auf unterstützter Hardware gebootet werden. Zusätzlich befinden sich bootbare CD-Images auf dieser Disk im Verzeichnis images/. Diese Images verhalten sich abhängig von Ihrer Hardware unterschiedlich:

  • Das Standardpaket gnome-power-manager enthält Power Management-Unterstützung, die Schlafmodus und Backlight-Level-Management enthält. Benutzer mit komplexeren Anforderungen können das Paket apmud in Fedora Extras verwenden. Anschließend an die Installation können Sie apmud über folgenden Befehl installieren:

    su -c 'yum install apmud'
  • 64-bit IBM eServer pSeries (POWER4/POWER5), aktuelle iSeries Modelle. Nachdem die CD mit OpenFirmware gebootet wurde, sollte der Bootloader (yaboot) automatisch die 64-Bit-Installationsroutine booten.

  • IBM "Legacy" iSeries (POWER4). So genannte "Legacy" iSeries Modelle, welche nicht die OpenFirmware nutzen, brauchen ein Start-Abbild, welche im images/iSeries Verzeichnis des Installationsbaums gefunden werden kann.

  • 32-bit CHRP (IBM RS/6000 und andere). Nachdem die CD mit OpenFirmware gebootet wurde, wählen Sie das linux32-Bootimage am boot: -Prompt, um die 32-Bit Installationsroutine zu starten. Anderenfalls startet die 64-Bit-Installationsroutine, die nicht funktioniert.

  • Genesi Pegasos II. Zum Redaktionsschluss ist für Pegasos noch keine Firmware mit voller Unterstützung für das ISO9660-Dateisystems veröffentlicht. Aber die können das Network-Bootimage verwenden. Geben Sie am OpenFirmware-Prompt folgenden Befehl ein:

    boot cd: /images/netboot/ppc32.img

    Weiterhin muss OpenFirmware auf Pegasos manuell konfiguriert werden, um das installierte Fedora System bootbar zu machen. Setzen Sie hierzu die Umgebungsvariablen boot-device und boot-file entsprechend.

  • Genesi Efika. Derzeit hat die Firmware von Efika einige Fehler, welche das korrekte Funktionieren des yaboot Bootloaders verhindern. Eine aktualisierte Firmware sollte im April 2007 mit der Version von Fedora 8 verfügbar sein. Mit einer funktionierenden Firmware sollte die Installation von Efika, die gleiche, wie die von Pegasos II sein.

  • Sony PlayStation 3. Für eine Playstation 3 Installation müssen Sie zunächst die Firmware auf Version 1.60 oder höher aktualisieren. Der "Other OS" Bootloader muss entsprechend den Instruktionen unter http://www.playstation.com/ps3-openplatform/manual.html in den Flash-Speicher installiert werden.Ein passendes Bootloader Image liegt auf dem Fedora 7 Installationsmedium bereit. Ist der Bootloader installiert sollte die PlayStation 3 von dem Fedora Installationsmedium booten. Wählen Sie die Option linux64 aus dem grafischen Bootmenü aus. Für mehr Informationen zur Installation von Fedora auf der PlayStation 3 oder Fedora auf einer allgemeinen PowerPC Plattform besuchen Sie die Fedora-PPC mailing list oder den entsprechenden#fedora-ppc channel auf FreeNode.

  • Booten vom Netzwerk. Sie können kombinierte Images, die den Kernel der Installationsroutine und die Ramdisk enthalten, im Verzeichnis images/netboot/ des Installationsbaums finden. Diese sind für das Booten vom Netzwerk gedacht, können aber auf vielfache Weise verwendet werden.

    yaboot unterstützt TFTP-booting für IBM eServer pSeries und Apple Macintosh. Das Fedora Projekt empfiehlt, yaboot anstelle der netboot-Images zu verwenden.

6.3. Besonderheiten in Fedora für x86

Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen über Fedora und die x86-Hardwareplattform.

6.3.1. Hardwareanforderungen für x86

Um spezielle Leistungsmerkmale von Fedora 8 während oder nach der Installation verwenden zu können, müssen Sie eventuell Details über besondere Hardwarekomponenten kennen, wie zum Beispiel Video oder Netzwerk.

6.3.1.1. Prozessor und Speicher

Die folgenden CPU-Spezifikationen werden in Bezug auf Intel-Prozessoren gemacht. Andere Prozessoren, wie solche von AMD, Cyrix und VIA, die kompatibel und gleichwertig zu folgenden Intel-Prozessoren sind, können ebenfalls mit Fedora verwendet werden.

Fedora 8 benötigt einen Intel Pentium oder besseren Prozessor und ist optimiert für Pentium 4 und spätere Prozessoren.

  • Empfehlung für Text-Mode: 200 MHz Pentium-Class oder besser

  • Empfehlung für grafisch: 400 MHZ Pentium II oder besser

  • Minimum-RAM für Text-Mode: 128 MB

  • Minimum-RAM für grafisch: 192 MB

  • Empfehlung für grafische: 256 MB

6.3.1.2. Festplattenplatz

Die unten aufgeführten Anforderungen an Festplattenplatz zeigen den Festplattenplatz, der von Fedora 8 verwendet wird, wenn die Installation abgeschlossen ist. Jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Grösse von /Fedora/base/stage2.img auf Installationsdisk 1 zuzüglich der Grösse der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System.

Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MiB für eine Minimalinstallation bis zu einer Größe von 175 MiB für eine "vollständige" Installation. Die kompletten Pakete können mehr als 9 GB Plattenplatz einnehmen.

Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Plattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein.

6.4. Besonderheiten in Fedora für x86_64

Dieser Abschnitt behandelt spezielle Informationen, die Sie über Fedora und die x86_64-Hardwareplattform wissen müssen.

6.4.1. Hardware-Anforderungen für x86_64

Um spezielle Leistungsmerkmale von Fedora 8 während oder nach der Installation verwenden zu können, müssen Sie eventuell Details über besondere Hardwarekomponenten kennen, wie zum Beispiel Video oder Netzwerk.

6.4.1.1. Speicher-Anforderungen für x86_64
  • Minimum-RAM für Text-Mode: 256 MB

  • Minimum-RAM für grafisch: 384 MB

  • Empfehlung für grafische: 512 MB

6.4.1.2. Festplattenplatz-Anforderungen für x86_64

Die unten aufgeführten Anforderungen an Festplattenplatz zeigen den Festplattenplatz, der von Fedora 8 verwendet wird, wenn die Installation abgeschlossen ist. Jedoch wird zusätzlicher Festplattenplatz während der Installation für die Installationsumgebung benötigt. Dieser zusätzliche Festplattenplatz entspricht der Grösse von /Fedora/base/stage2.img auf Installationsdisk 1 zuzüglich der Grösse der Dateien in /var/lib/rpm auf dem installierten System.

Praktisch gesprochen variiert der zusätzlich benötige Plattenplatz von 90 MiB für eine Minimalinstallation bis zu einer Größe von 175 MiB für eine "vollständige" Installation. Die kompletten Pakete können mehr als 9 GB Plattenplatz einnehmen.

Weiterhin wird zusätzlicher Platz für Benutzerdaten benötigt und es sollten mindestens 5% freier Plattenplatz für ein einwandfreies Funktionieren des Systems verfügbar sein.

7. Fedora Live Abbilder

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Die Fedora Version enthält zusätzlich zu den traditionellen Installationsmedien einige Live ISO Medien. Diese ISO Medien sind startbar, Sie können diese also auf CD brennen und Fedora ausprobieren. Auch haben die CDs die Möglichkeit zur später Verwendung und Geschwindigkeits-Verbesserung, den Inhalt auf Ihrer Festplatte zu installieren.

7.1. Verfügbare Abbilder

Es gibt vier Live-Abbilder für Fedora 8.

  1. Fedora Live (i686, x86_64, ppc). Dieses Abbild beinhaltet die GNOME Desktop Umgebung, alle Fedora Übersetzungen und ein Zusammenstellung von Büro-Anwendungen. Nur die i686 Version passt auf eine CD. Die x86_64 Version hat die selben Eigenschaften und beinhaltet die multilib Pakete.

  2. Fedora KDE Live (i686, x86_64). Diese Abbild beinhaltet die KDE Desktop Umgebung in englischer Sprache. Nur die i686 Version passt auf eine CD. Die x86_64 Version hat die selben Eigenschaften und beinhaltet die multilib Pakete.

  3. Fedora Developer Live (i686). Dieses Abbild ist für Software-Entwickler gedacht und beinhaltet die GNOME Desktop Umgebung. Es enthält auch die Eclipse Entwicklungsumgebung, API Dokumentation und weiter Programme zum debuggen und optimieren.

  4. Fedora Electronic Lab (FEL) Live (i686). Dieses Abbild ist für Elektro-Techniker gedacht und beinhaltet Anwendungen für das Design von elektrischen Komponenten und deren Simulation. Dieses Abbild passt auf eine CD.

7.2. Verwendungs-Hinweise

Um vom Live Abbild zu starten, legen Sie dieses bitte in Ihr Laufwerk und starten Sie den Computer neu. Um sich anzumelden und die Desktop Umgebung zu nutzen, verwenden Sie bitte den Usernamen fedora. Bei der Passwortabfrage drücken Sie, weil der Account kein Passwort besitzt, bitte einfach Enter. Das Live Abbild meldet User nicht automatisch an, so können Sie ihre bevorzugte Sprache vorher wählen. Wenn Sie sich angemeldet haben, und nun die Inhalte des Abbildes auf ihrer Festplatte installieren wollen, drücken Sie einfach das Install to Hard Drive Icon auf Ihrem Desktop.

[Anmerkung] Keine i586-Unterstützung

Die i686 Live-Images werden auf i586 Systemen nicht booten.

7.3. Booten anhand von USB

Ein weiterer Weg diese Live Abbilder zu benutzen, ist sie auf einen USB Stick zu speichern. Um dies zu tun, installieren Sie das livecd-tools Paket aus dem Entwickler-Repository. Dann führen Sie das livecd-iso-to-disk Script aus:

/usr/bin/livecd-iso-to-disk /path/to/live.iso /dev/sdb1

Ersetzten Sie /dev/sdb1 mit der Partition, auf welcher Sie das Abbild platzieren wollen.

Dies ist keine zerstörender Prozess; alle Daten, welche Sie auf den USB-Stick haben, werden erhalten.

7.4. Unterschiede zur normalen Fedora Installation

Die folgenden Punkte sind verschieden zu einer normalen Fedora Installation mit den fünf Abbildern.

  • Der sshd Service ist deaktiviert, seit standardmässig kein Passwort gesetzt ist.

  • NetworkManager ist von GNOME und KDE Live-Abbildern standardmässig aktiviert.

8. Pakethinweise

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Die folgenden Kapitel enthalten Information über Software Packages, die für Fedora 7 wesentliche Änderungen erfahren haben. Um den Zugriff zu vereinfachen, sind sie in den gleichen Gruppen organisiert, die auch im Installationssystem angezeigt werden.

8.1. Werkzeug-Paketen

Das cryptsetup-luks Paket wurde zu cryptsetup unbenannt.

9. Linuxkernel

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Dieser Abschnitt deckt Änderungen und wichtige Information über den Kernel 2.6.23 in Fedora 8 ab. Der 2.6.23-Kernel enthält:

  • Die Tickless Unterstützung für x86 64 bit-Systeme (32 bit würde früher ergänzt), welche verbessertes Power Management bietet.

  • Einige Elemente des Realtime Kernel Projekt.

  • Die Kernel spec Datei heisst nun kernel.spec statt kernel-2.6.spec.

  • Die Kernel spec Datei hat neue Makros, die das Kernel kompilieren vereinfachen. Unter http://fedoraproject.org/wiki/Docs/CustomKernel finden sie weitere Informationen.

  • Der Kernel in Fedora 8 lädt standardmässig keine Module für ISA Soundkarten. Diese Module können mit dem Kommando modprobe module-name oder einem Eintrag in /etc/modprobe.conf geladen werden. Fügen Sie zum Beispiel für die Creative SoundBlaster AWE64 folgenden Eintrag hinzu:

    install snd-sbawe

9.1. Version

Diese Distribution basiert auf der 2.6-er Serie des Linux-Kernels. Fedora kann zusätzliche Patches für Erweiterungen, Bugfixes oder weitere Leistungsmerkmale enthalten. Aus diesem Grund kann der Fedora-Kernel nicht Zeile für Zeile identisch mit dem so genannten vanilla kernel von der kernel.org-Webseite sein:

http://www.kernel.org/

Um eine Liste dieser Patche zu erhalten, laden Sie die Quell-RPM-Pakete herunter und führen Sie folgenden Befehl aus:

rpm -qpl kernel-<version>.src.rpm 

9.2. Changelog

Um ein Protokoll der Paketänderungen zu erhalten, führen Sie folgenden Befehl aus:

rpm -q --changelog kernel-<version> 

Wenn Sie eine benutzerfreundliche Version des Changelogs benötigen, lesen Sie http://wiki.kernelnewbies.org/LinuxChanges. Ein kurzer und vollständiger Vergleich der Kernel ist unter http://kernel.org/git verfügbar. Die Fedoraversion des Kernels beasiert auf dem Linus-Tree.

Anpassungen, die für die Fedora-Version gemacht wurden, sind unter http://cvs.fedoraproject.org verfügbar.

9.3. Kernel-Geschmacksrichtungen

Fedora 8 enthält die folgenden Kernel-Builds:

  • Kdump-Kernel zur Verwendung mit kexec/kdump-Möglichkeiten. Vorkonfigurierte Quellen sind im Paket kernel-devel verfügbar.

  • Der Kernel-PAE ist für 32-bit x86 Systemen mit mehr als 4 GB Ram oder einem Prozessor, der das NX (No eXecute) Feature unterstützt. Dieser Kernel unterstützt Einzel- und Multiprozessorsysteme. Konfigurierte Quellen sind im kernel-PAE-devel Pakete verfügbar.

  • Virtuelle Gastkernel zur Verwendung mit dem Xen-Emulationspaket. Vorkonfigurierte Quellen sind im Paket kernel-xen-devel verfügbar.

  • Kdump-Kernel zur Verwendung mit kexec/kdump-Möglichkeiten. Vorkonfigurierte Quellen sind im Paket kernel-kdump-devel Paket verfügbar.

Sie können Quellen für alle Kernel-Geschmacksrichtungen gleichzeitig installieren. Die Dateien werden im Verzeichnisbaum /usr/src/kernels/version[-PAE|-xen|-kdump]-arch/ installiert. Verwenden Sie folgenden Befehl:

su -c 'yum install kernel{,-PAE,-xen,-kdump}-devel' 

Wählen Sie eine oder mehrere Geschmacksrichtungen, untereinander getrennt durch Kommas und ohne Leerzeichen, wie gewünscht aus. Geben Sie auf Aufforderung das root-Passwort ein.

[Anmerkung] 32-bit-Kernel enthält Kdump

Der 32-bit Kernel ist nun verlagerbar und die kdump Funktionalität ist nun integriert. Der 64-bit Kernel braucht dagegen immer noch die Installation des -kdump Kernels.

[Anmerkung] Standard-Kernel bietet SMP

Es ist kein separater SMP-Kernel für Fedora auf i386-, x86_64-, and ppc64-Architektur in Fedora verfügbar. Multiprozessor wird vom normalen Kernel geliefert

[Anmerkung] Kernelunterstützung für PowerPC

Es gibt keine Unterstützung für Xen oder kdump für die PowerPC-Architektur in Fedora. PowerPC hat immer noch einen separaten SMP-Kernel.

9.4. Fehler melden

Lesen Sie http://kernel.org/pub/linux/docs/lkml/reporting-bugs.html für Information zum Melden von Fehlern im Linux-Kernel. Sie können auch http://bugzilla.redhat.com verwenden, um Fedora-spezifische Fehler zu melden.

9.5. Kernelentwicklung vorbereiten

Fedora 8 enthält keine Kernelquellpakete (kernel-source), die bei älteren Version geliefert wurden. Stattdessen sind vorkonfigurierte Quellen (kernel-devel) verfügbar, wie bereits im Abschnitt über Kernel-Geschmacksrichtungen beschreiben.

[Wichtig] Spezielle Kernel bauen

Für Information über die Kernel-Entwicklung und dem Bauen von spezielle Kerneln, besuchen Sie bitte http://fedoraproject.org/wiki/Docs/CustomKernel.

10. Fedora-Desktop

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Dieses Kapitel beschreibt ausführlich die Änderungen, welche die Benutzer des grafischen Fedora-Desktops betreffen.

10.1. GNOME

Diese Version beinhaltet (GNOME) 2.20.

Der GNOME Splash Screen wurde deaktiviert. Um ihn wieder zu aktivieren, benutzen Sie bitte entweder gconf-editor oder den Befehl:

gconftool-2 --set /apps/gnome-session/options/show_splash_screen --type bool true

Der Bildschirm-Sperr-Dialog ist nicht verbunden mit dem verwendeten Bildschirmschoner in dieser Version. Um den Schutz zu aktivieren, benutzen Sie bitte gconf-editor oder folgenden Befehl:

gconftool-2 --set  --type string /apps/gnome-screensaver/lock_dialog_theme  "system"

10.2. KDE

Diese Version enthält KDE 3.5.6.

Fedora 8 does not include the KDE 4 Desktop because the currently available prerelease versions are not ready for daily use. It does include the KDE 4 Development Platform, which can be used to develop, build, and run KDE 4 applications within KDE 3 or any other desktop environment. See the Development section for more details about what is included.

10.3. Web-Browsers

Diese Version von Fedora enthält die Version 2.0 des populären Firefox Web-Browser. Besuchen Sie http://firefox.com/ für mehr Information über Firefox.

10.3.1. Aktivieren des Flash Plugin

Fedora includes an experimental free and open source implementation of Flash called gnash. We encourage you to experiment with gnash before seeking out Adobe's proprietary Flash plugin software.

Um das Adobe Flash Plugin zu installieren, folgen Sie diesem Prozedere:

  1. Besuchen Sie DIe Download-Seite von Adobe.

  2. Wählen Sie Option 3, Yum repository.

  3. Folgenden Sie dem Bildschirm-Prompt zur Installation des Pakets.

  4. Starten Sie AnwendungenSoftware hinzufügen/entfernen.

  5. Wählen Sie den Suche Reiter und geben Sie flash-plugin ein.

  6. Wählen Sie die Checkbox zum Installieren des Paketes.

  7. Schliessen Sie alle Firefox Fenster und starten Sie dann Firefox.

  8. Geben Sie about:plugins in die URL-Zeile ein, um sicher zu stellen, dass das Plugin geladen ist.

Benutzer von Fedora x86_64 müssen das nspluginwrapper.i386 Paket installieren, um das 32-bit Adobe Plugin in x86_64 zu aktivieren.

  1. Erzeugen des 32-bit Mozilla Plugin Verzeichnis durch folgenden Befehl:

    su -c 'mkdir -p /usr/lib/mozilla/plugins'
  2. Installieren der nspluginwrapper.i386, nspluginwrapper.x86_64 und pulseaudio-lib.i386 Pakete:

    su -c "yum -y install nspluginwrapper.{i386,x86_64} pulseaudio-lib.i386"
  3. Installieren Sie das flash-plugin wie oben gezeigt.

  4. Um das Flash-Plugin zu registrieren, führen Sie mozilla-plugin-config aus:

    su -c 'mozilla-plugin-config -i -g -v'
  5. Schliessen Sie alle Firefox Fenster und starten Sie dann Firefox neu.

  6. Geben Sie about:plugins in die URL-Zeile ein, um sicher zu stellen, dass das Plugin geladen ist.

10.4. Mail-Clients

Das mail-notificationPacket wurde geteilt. Das Evolution Plugin ist nun in dem seperaten Packet mail-notification-evolution-plugin. Wenn Sie das mail-notification aktualisieren, wird das Plugin automatisch hinzugefügt.

Diese Version enthält Thunderbird in der Version 2.0, welcher nun eine höhere Performance, eine erweiterte Ordner-Ansicht und eine verbesserte Mail-Meldung-Unterstützung enthält.

10.5. Liberation Schriftart

Diese Version von Fedora enthält die "Liberation" Schriftarten, die ein metrisches Äquivalent zu den häufig im Internet benutzten proprietären Schriften darstellen. Diese Schriftarten sind für bessere Ergebnisse beim plattformübergreifenden Betrachten und Drucken von Dokumenten verantwortlich. Zukünftige Versionen werden vollständig angezeigt.

11. Dateisystem

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Fedora 8 stellt Unterstützung für verschlüsselte Swap Partitionen und nicht-root Dateisysteme bereit. Um diese zu nutzen, fügen Sie die entsprechenden Einträge in /etc/crypttab ein und linken das erzeugte Gerät in /etc/fstab.

[Anmerkung] Encrypted FS Unterstützung ist während der Installation nicht verfügbar

Aktivieren Sie die Dateisystem-Verschlüsselung nach der Installation. Anaconda bietet keine Unterstützung für verschlüsselte Block-Geräte.

Das folgende Beispiel zeigt den /etc/crypttab Eintrag für eine Swap-Partition:

my_swap /dev/sdb1 /dev/urandom swap,cipher=aes-cbc-essiv:sha256 

Dieser Befehl erstellt ein verschlüsseltes Block-Gerät /dev/mapper/my_swap, welches in der /etc/fstab eingetragen werden kann. Das nächste Beispiel zeigt einen Eintrag für ein Dateisystem-Volumen:

my_volume /dev/sda5 /etc/volume_key cipher=aes-cbc-essiv:sha256 

Die Datei /etc/volume_key enthält eine Klartext-Schlüssel. Sie können auch none als Schlüssel-Datei angeben und das System wird dann beim Startvorgang nach dem Schlüssel fragen.

Die empfohlene Methode für Dateisystem-Volumes ist es, den LUKS zu benutzen: (bei der Benutzung von LUKS kann der cipher= Teil in der crypttab gelöscht werden).

  1. cryptsetup luksFormat erzeugt ein verschlüsseltes Volumen.

  2. Einen /etc/fstab-Eintrag einrichten.

  3. Benutzen Sie cryptsetup luksOpen zum manuellen Einrichten des Volumen oder starten Sie neu.

  4. Ein Dateisystem auf dem verschlüsselten Volumen anlegen.

  5. Einen /etc/fstab-Eintrag einrichten.

12. Mail-Server

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Dieser Abschnitt befasst sich mit E-Mail-Servern und Mail-Transfer-Agenten (MTAs).

12.1. Sendmail

Standardmässig akzeptiert der Sendmail Mail Transport Agent (MTA) keine Netzwerkverbindungen von anderen Computer als dem lokalen. Um Sendmail als Server für andere Client zu konfigurieren, editieren Sie die /etc/mail/sendmail.mc und ändern Sie dort entweder die DAEMON_OPTIONS Linie, so dass Sendmail auch auf andere Netzwerkgeräte lauscht oder kommentieren Sie die Option mit dem dnl vollkommen aus. Danach installieren Sie das sendmail-cf und generieren die /etc/mail/sendmail.cf Datei mit folgendem Befehl neu:

su -c 'yum install sendmail-cf' 
su -c 'make -C /etc/mail'

13. Entwicklung

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Dieser Abschnitt behandelt eine Reihe von Werkzeugen für Entwickler.

13.1. Werkzeuge

13.1.1. GCC Compiler-Collection

Diese Fedora-Version wurde mit GCC 4.1.2 als System-Compiler gebaut, der in der Distribution enthalten. ist.

13.1.2. Eclipse

Diese Versionv von Fedora enthält Fedora Eclipse basierend auf Version 3.3.0 des Eclipse SDK (http://www.eclipse.org). Auf die "neue und beachtenswerte" Seite für die 3.3.x Serie von Versionen kann unter http://download.eclipse.org/eclipse/downloads/drops/R-3.3-2007-06251500/whatsnew/eclipse-news.html zugegriffen werden. Die 3.3.0 spezifischen Versions-Hinweise sind unter http://www.eclipse.org/eclipse/development/readme_eclipse_3.3.html verfügbar.

Das Eclipse SDK ist wechselnd als "die Eclipse Plattform", die Eclipse IDE" und "Eclipse" bekannt. Das Eclipse SDK ist die Basis für die kombinierten Versionen von zehn Eclipse Projekten unter dem Callisto kombinierten Versionsschirm (http://www.eclipse.org/callisto). Einige der Callisto Projekte sind in Fedora integriert:

Andere in Fedora enthalten und verfügbare Eclipse Projekte:

Hilfe beim Packen und Testen von Projekten mit dem GJC ist immer sehr willkommen. Kontaktieren Sie die interessierten Beteiligten durch die fedora-devel-java-list (http://www.redhat.com/mailman/listinfo/fedora-devel-java-list/) und / oder in #fedora-java auf dem Freenode IRC Netzwerk.

Fedora beinhaltet Plugins und Funktionen, die besonders für FLOSS Hacker nützlich sind. Das Editieren von ChangeLogs mit eclipse-changelog und Bugzilla Interaktion mit eclipse-mylar-bugzilla gehören dazu. Unser CDT Paket beinhaltet auch das GNU Autotools Plugin, welches sich noch in Entwicklung befindet.

Die neuesten Informationen über dieses Projekt können auf der Fedora Eclipse Project Seite gefunden werden: http://sourceware.org/eclipse/.

13.1.2.1. NIcht gepackete Plugins/Features

Fedora Eclipse erlaubt es nicht-root Benutzern, den Update Manager zu benutzen, um nicht paketierte Plugins und Funktionen zu installieren. Solche Plugins werden in das Benutzer Home-Verzeichnis unter .eclipse installiert. Bitte beachten Sie, diese Plugins haben keine verbundenen GJC Kompile Bits und könnten langsamer laufen als erwartet.

13.1.2.2. Alternative Java Runtime Umgebungen

Die freie JRE von Fedora erfüllt nicht die Anforderungen aller Benutzer. Fedora erlaubt jedoch die Installation alternativer JREs. Ein Vorbehalt besteht jedoch gegenüber der Installation proprietärer JREs auf 64-bit-Systemen.

Die 64-bit JNI Bibliotheken, die standardmässig in Fedora für x86_64 mitgeliefert werden, funktionieren nicht mit 32-bit properiätären JREs. Mit anderen Worten versuchen Sie nicht Fedoras x86_64 Eclipse Pakete mit Suns 32-bit JRE zu betreiben. Das scheitert mit verwirrenden Fehlern. Entweder Sie wechseln zu einem 64-bit properiätären JRE oder installieren, soweit verfügbar, die 32-bit Version der Pakete. Um die 32-bit Version zu installieren, benutzen sie bitte das folgende Kommando:

yum install <package_name>.i386 

Desgleichen funktionieren 32-bit JNI Bibliotheken, die standardmässig mit ppc64 Systemen mitgeliefert, werden nicht mit einem 64-bit JRE. Um die 64-bit Version zu installieren, benutzen Sie die folgenden Kommandos:

yum install <package_name>.ppc64 

13.2. KDE 4 Development Platform

Fedora 8 includes KDE 4.0 (beta) development libraries. The following new packages are provided:

  • kdelibs4: KDE 4 libraries

  • kdepimlibs: KDE 4 PIM libraries

  • kdebase4: KDE 4 core runtime files

Use these packages to develop, build and run KDE 4 applications within KDE 3 or any other desktop environment.

The kdebase4 package also includes a beta version of the Dolphin file manager as a technology preview. Note that although Dolphin currently fails to start up when run from the KDE 3 menu, it works when run from Konsole. Other issues may exist as well. If you need a stable version of Dolphin, please install the d3lphin package, which is based on KDE 3 and can be safely installed alongside kdebase4.

These packages are designed to:

  • comply with the Filesystem Hierarchy Standard (FHS), and

  • be completely safe to install in parallel with KDE 3, including the -devel packages.

In order to achieve this, Fedora KDE SIG members made 2 changes to the -devel packages:

  • The library symlinks are installed to /usr/lib/kde4/devel or /usr/lib64/kde4/devel, depending on system architecture.

  • The kconfig_compiler and makekdewidgets tools have been renamed kconfig_compiler4 and makekdewidgets4, respectively.

These changes should be completely transparent to the vast majority of KDE 4 applications that use cmake to build, since FindKDE4Internal.cmake has been patched to match these changes.

Note that kdebase4 does not include the KDE 4 Desktop package kdebase-workspace and its components such as Plasma and KWin version 4. The kdebase-workspace package is still too incomplete and unstable for daily use and would conflict with KDE 3.

14. Sicherheit

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Dieses Kapitel behandelt verschiedene Sicherheitsaspekte von Fedora.

14.1. Allgemeines

Eine allgemeine Einführung zu den zahlreichen proaktiven Sicherheits-Funktionen in Fedora, dem aktuellen Status und den Richtlinien sind unter http://fedoraproject.org/wiki/Security verfügbar.

14.1.1. SELinux

Die neuen SELinux-Projektseiten enthalten Tipps zur Problembehebung, Erläuterungen und Verweise auf Dokumentation und Referenzen. Einige nützliche Links enthalten unter anderem Folgendes:

15. IcedTea und java-gcj-compat

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

15.1. IcedTea

Diese Fedora Version enthält die IcedTea Umgebung. IcedTea ist ein Ersatz für OpenJDK von Sun. Nicht freie Software-Teile des OpenJDK sind ersetzt worden durch freie Software. IcedTea bietet gegenüber GCJ eine komplette und kompatible Umgebung mit der Möglichkeit, ByteCode der Version 1.6 zu erzeugen. IcedTea-Benutzer sollten folgende Punkte beachten:

  • Es gibt keine ppc oder ppc64 Unterstüzung. Benutzer mit ppx oder ppc64 Systemen sollten weiterhin GCJ nutzen.

  • Keine Unterstüzung für die Java Sound APIs.

  • Es fehlen ein paar kryptographische Algorithmen.

15.2. Handhabung Java Applets

The Fedora IcedTea packages also include an adaptation of gcjwebplugin that runs untrusted applets safely in a web browser. The plugin is packaged as java-1.7.0-icedtea-plugin.

  • The gcjwebplugin adaptation has no support for the bytecode-to-Javascript bridge, so applets that rely on this bridge will not work.

  • The gcjwebplugin adaptation has no support for signed applets. Signed applets will run in untrusted mode.

  • The gcjwebplugin security policy may be overly restrictive. To enable restricted applets, run firefox -g in a terminal window to see what is being restricted, then grant the restricted permission in /usr/lib/jvm/java-1.7.0-icedtea-1.7.0.0/jre/lib/security/java.policy.

15.3. java-gcj-compat

Diese Version von Fedora enthält java-gcj-compat. java-gcj-compat enthält eine Toolsammlung und eine Ausführungsumgebung, mit der eine Vielzahl nützliche Programme, die mit der Java Programmiersprache geschrieben sind, gebaut und gestartet werden können.

Die java-gcj-compat-Infrastruktur besteht aus drei Schlüsselkomponenten: einer GNU Java-Runtime (libgcj), dem Eclipse Java-Compiler (ecj) und einem Satz Wrapper und Links (java-gcj-compat), die die Runtime und den Compiler dem Benutzer auf ähnliche Weise wie andere Java-Umgebungen präsentieren.

Die Java Software Pakete in dieser Version benutzen die java-gcj-compatUmgebung. Diese Pakete beinhalten OpenOffice.org Base, Eclipse und Apache Tomcat. Für mehr Informationen über die java-gcj-compat freie Java Umgebung in Fedora besuchen Sie bitte die Java FAQ unter http://www.fedoraproject.org/wiki/JavaFAQ

[Wichtig] Fehlermeldungen versehen mit Ort- und Versions-Information sollten an Fehler-Berichte angehängt werden

Wenn Sie eine Fehlermeldung anlegen, stellen Sie sicher, dass Sie die Ausgabe folgender Befehle hinzufügen:

which java && java -version && which javac && javac -version 

15.4. Handhabung von Java und Java-ähnlichen Paketen

Zusätzlich zur freien java-gcj-compat-Softwaresammlung wurde Fedora dazu vorgesehen, dass Sie mehrere Java-Implementationen installieren und zwischen diesen mit Hilfe des alternatives-Kommandozeilentools wechseln können. Jedoch muss jedes Java-System unter Verwendung der Packrichtlinien des JPackage-Projekts gepackt worden sein, um von alternatives profitieren zu können. Wenn diese Pakete richtig installiert sind, kann der root Benutzer zwischen java und der javac-Implementation mit dem Befehl alternatives wechseln:

alternatives --config java alternatives --config javac 

Eine einfacher Weg zum Wechseln zwischen den Java Alternativen ist der Gebrauch des sytsem-switch-java Werkzeuges, welche in Fedora enthalten ist.

15.5. Fedora und die JPackage Javapakete

Fedora enthält Pakete, die vom JPackage-Projekt, dass eine Sammlung von Java-Software bietet, abgeleitet sind. Diese Pakete wurden für Fedora angepasst, um Abhängigkeiten von prorietärer Software zu entfernen und um Gebrauch von den überlegenen Kompilierungsfeatures von GCJ zu machen. Fedora-Benutzer sollten die Fedora-Repositories verwenden, um diese Pakete zu aktualiseren, und können das JPackage-Repository für Pakete, die nicht von Fedora angeboten werden, verwenden.

[Warnung] Vermischen von Fedora- und JPackage-Paketen.

Untersuchen Sie die Kompatibilität der Pakete bevor Sie Software aus den Fedora-oder JPackage-Repositories auf ein und demselben System installieren. Durch inkompatible Pakete können komplexe Fehler entstehen.

Refer to the latest release notes pertaining to Eclipse at http://fedoraproject.org/wiki/Docs/Beats/Devel/Tools/Eclipse.

15.6. Maven (v2)

Diese Version von Fedora enthält maven2, ein Java Projektmanagement und Projektverständnis-Werkzeug. Maven kann von den mvn und mvn-jpp Kommandos aufgerufen werden. Bei ersterem verhält sich Maven wie ein Online-Tool wobei hingegen beim zweiten Kommando mvn mit einigen zusätzlichen Konfigurationen aufgerufen wird, so lässt sich leichter damit offline Arbeiten.

Das Paket maven2 in Fedora wurde derart modifziert, dass es in einem vollkommenen Offline-Modus arbeitet. Wenn keine zusäzlichen Eigenschaften definiert werden (Das Kommando mvn) so arbeitet maven2 exakt wie upstream Maven.Benutzer können zusätzliche Eigenschaften definieren um Offline Builds zu ermöglichen oder mvn-jpp, einen Wrapper, der die am häufigsten benutzten Eigenschaften für Offline Builds definiert, aufrufen. Die Eigenschaften und ihre Benutzer-Details sind in der Datei /usr/share/doc/maven2-2.0.4/maven2-jpp-readme.html beschrieben, die mit dem Paket maven2-manual mitgeliefert wird.

16. Multimedia

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Fedora enthält Applikationen für vielfältige Multimediafunktionen, darunter Playback, Aufnahme und Bearbeitung. Zusätzliche Pakete sind über die Fedora Package Collection verfügbar. Für weitere Informationen über Multimedia in Fedora verweisen auf den Multimedia-Bereich auf Fedora Projekt Webseite at http://fedoraproject.org/wiki/de_DE/Multimedia.

16.1. Multimedia-Player

Die Standardinstallation von Fedora enthält Rhythmbox und Totem für die Multimedia-Wiedergabe. Viele weitere Programme sind in den Fedora Repositories verfügbar, darunter das bekannte Paket XMMS. Sowohl GNOME als auch KDE bieten eine Auswahl von Playern, die für eine Vielzahl von Formaten verwendet werden können. Um andere Formate zu handhaben sind zusätzliche Programme von Drittherstellern verfügbar.

Weiterhin profitiert Fedora vom Advanced Linux Sound Architecture (ALSA) Soundsystem. Viele Programme können Sound simultan wiedergeben, was früher auf Linuxsystemen schwierig war. Wenn alle Multimedia-Programme so konfiguriert sind, dass sie ALSA verwenden, verschwindet diese Einschränkung. Weitere Information zu ALSA finden Sie auf der Projektseite unter http://www.alsa-project.org/. Benutzer haben immer oftmals Probleme, wenn mehrere Benutzer gleichzeitig eingeloggt sind im System. Je nach Hardware- und der Software-Konfiguration können mehrere Benutzer die Audio-Hardware nicht gleichzeitig benutzen.

16.2. Ogg und die Formate der Xiph.Org Foundation

Fedora enthält vollständige Unterstützung für das Ogg Mediacontainer-Format und die Formate Vorbis, Theora-Video, Speex-Audio und das verlustfreie FLAC-Audioformat. Diese freiverfügbaren Formate sind nicht durch Patente oder Lizenzeinschränkungen belastet. Sie bieten mächtige und flexible Alternativen zu verbreiteteren, beschränkten Formaten. Das Fedora-Projekt empfiehlt die Verwendung von Open-Source-Formaten anstelle von eingeschränkten. Für weitere Informationen über diese Formate und deren Verwendung lesen Sie die Webseite der Xiph.Org Foundation unter http://www.xiph.org/.

16.3. MP3, DVD und andere nicht enthaltene Multimedia-Formate

Fedora enthalten keine Unterstützung für die Wiedergabe oder Aufnahme von MP3 oder DVD, da die MP3- und MPEG (DVD)-Formate patentiert sind und die Patentinhaber die notwendigen Lizenzen nicht zur Verfügung gestellt haben. DVD Video-Formate sind patentiert und mit einem Verschlüsselungs-Schema geschützt. Die Patent-Inhaber stellen nicht die benötigte Patent-Lizenz zur Verfügung und der benötigte Code, um CSS-geschützte DVDs abzuspielen, könnte den Digital Millennium Copyright Act, ein Urheberrecht der Vereinigten Staaten von Amerika verletzen. Weiterhin schliesst Fedora einige andere Multimedia-Applikationen, wie den Flash-Player und den Real-Player wegen Patent- oder Lizenzeinschränkungen aus. Weiteres über dieses Thema finden Sie unter http://fedoraproject.org/wiki/ForbiddenItems.

Obwohl andere MP3-Optionen für Fedora verfügbar sein könnten, offeriert Fluendo nun ein freies MP3 Plugin für Gstreamer, das über die nötigen Patent-Lizenzen für Endbenutzer verfügt.Dieses Plugin aktiviert MP3 Unterstützung in Applikationen, die das GStreamer Framework als Backend benutzen. Fedora enthält dieses Plugin nicht, da wir stattdessen die Nutzung von patentfreien und offenen Formaten unterstützen.Mehr Informationen über das MP3 Plugin können auf der Fluendo Website unter http://www.fluendo.com/ gefunden werden.

16.4. Brennen und Zusammenstellen von CDs und DVDs

Fedora enhalten eine Reihe von Tools, um das Mastern und Brennen von CDs und DVDs zu erleichtern. Benutzer von GNOME können direkt aus dem Dateimanager Nautilus brennen, oder die Pakete gnomebaker oder graveman von Fedora verwenden, oder das ältere Paket xcdroast aus Fedora. Benutzer von KDE können für diese Aufgabe das robuste Paket k3b verwenden. Konsolentools umfassen cdrecord, readcd, mkisofs und weitere typische Linux-Applikationen.

16.5. Screencasts

Sie können Fedora zum Erzeugen und zur Wiedergabe von screencasts, aufgenommene Desktop-Sessions, unter Verwendung freier Technologien verwenden. DIe Fedora Package Kollektion enthält istanbul, das Screencasts unter Verwendung des Videoformats Theora erzeugt. Diese Videos können mit einem der zahlreichen Player wiedergegeben werden, die in Fedora enthalten sind. Das ist der bevorzugte Weg, Screencasts für die Verwendung durch einen Entwickler oder einen Endbenutzer beim Fedora Projekt einzureichen. Ein verständlicheres HowTo finden Sie unter http://fedoraproject.org/wiki/ScreenCasting.

16.6. Erweiterte Unterstützung durch Plugins

Die meisten der Mediaplayer in Fedora verwenden Plugins, um Unterstützung für weitere Medienformate und Ausgabeformate für Sound hinzuzufügen. Einige verwenden mächtige Backends, wie zum Beispiel gstreamer, um Unterstützung für Medien- und Audioformate zu handhaben. Pluginpakete für diese Backends und für einzelne Applikationen sind in Fedora verfügbar; weiterhin können zusätzliche Plugins von Drittherstellern verfügbar sein, die noch umfassendere Fähigkeiten hinzufügen.

17. Spiele und Unterhaltung

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Fedora stellt eine Auswahl an Spielen aus diversen Genres zur Verfügung. Benutzer können ein kleines Paket an Spielen für GNOME (gnome-games genannt) und KDE (kdegames genannt) installieren. Es gibt auch viele zusätzliche Spiele, die jedes Genre, das sich in den Repositories befindet, abdeckt.

Das Fedora Projekt wird von den Menschen voran getrieben, die sich an ihm beteiligen. Als Tester, Entwickler, Dokumentationsentwickler oder Übersetzer können Sie etwas bewegen. Weitere Detals finden Sie unter http://fedoraproject.org/wiki/de_DE/Beitreten.

Um eine Liste an Spielen, die installiert werden können, zu bekommen, benutzen Sie bitte das Pirut Werkzeug (ApplicationsSoftware hinzufügen/entfernen) oder die Kommandozeile:

yum groupinfo "Games and Entertainment" 

Für Hilfe bei der Benutzung von yum zum Installieren von ausgewählten Spiele-Pakete, konsultieren Sie bitte die verfügbare Anleitung unter:x

http://docs.fedoraproject.org/yum/

17.1. Haxima

Fedora 7 beinhalte die Version 0.5.6 der Nazghul-Rollenspiel-Engine und das darauf basierende Spiel Haxima.Diese Version ist nicht kompatibel zu Speicherständen früher Nazghul Versionen.Demnach müssen also alle, die gerade dabei sind ein Haxima Spiel zu spielen dieses nach dem Update auf Fedora 7 neu beginnen.

18. Virtualisierung

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Die Virtualisierung in Fedora 7 unterstützt sowohl Xen als auch KVM Plattformen. Die libvirt Schnittstelle und die dazugehörigen Werkzeuge, virt-manager und virsh wurden aktualisiert und bieten nun Unterstützung für KVM und Xen. Der Benutzer kann unabhängig von der Virtualisierungs-Plattform, die er gewählt hat, beide Werkzeuge benutzen.

Xen in Fedora 8 basiert auf der Version 3.1.0.

KVM in Fedora 8 basiert auf der Version 36-2.

Um mehr Informationen über die Unterschiede zwischen Xen und KVM zu bekommen, besuchen Sie bitte http://virt.kernelnewbies.org/TechComparison. Brauchen Sie mehr Informationen über die Installation und Benutzung der Virtualisierung in Fedora 8, besuchen Sie http://fedoraproject.org/wiki/Docs/Fedora8VirtQuickStart.

18.1. Änderungen an den Virtualisierungs-Paketen

Die folgenden Verbesserungen wurden in den Virtualisierungs-Paketen in Fedora 8 gemacht:

  • Sichere entfernte Verwaltung von Gast-Domänen. Funktionen:

  • Einführung zu Virt Viewer, einem kleinen, minimalen UI für die Benutzung der grafischen Konsole einer virtuellen Maschine. Virt Viewer dient als Ersatz für vncviewer.

  • Die LibVNCServer Implementation wurde aus Xen herausgenommen und ersetzt durch QEMU.

  • Einführung zu GTK-VNC, einem GTK-Widget das einen VNC-Client bietet. Weitere Informationen über GTK-VNC finden sie unter http://gtk-vnc.sourceforge.net/.

19. X-Window-System (Grafik)

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Dieses Kapitel enthält Informationen über X.org, die X Windows System-Implementierung unter Fedora.

19.1. Änderung der X-Konfiguration

Der X.org Server in der Version 7.2 wurde so modifiziert, dass er automatisch die meiste Hardware erkennt und konfiguriert, so dass die Benutzer und Administratoren nicht mehr die Konfigurationsdatei /etc/X11/xorg.conf umschreiben müssen. Die einzige Hardware, die standardmässig in der xorg.conf Datei von Anaconda geschrieben ist:

  • Der Grafik-Treiber

  • Die Tastatur-Belegung

Alle andere Hardware, wie Monitore (LCD und CRT), USB-Mäuse und Touchpads sollten automatisch erkannt und konfiguriert werden.

Der X Server untersucht den angeschlossenen Monitor auf die von ihm möglichen Auflösungen und wählt dann die höchste Auflösung, die eine korrekte Darstellung ermöglicht. Benutzer können ihre bevorzugte Auflösung in SystemPreferencesScreen Resolution selbst wählen, die Standard-Auflösung für das System kann mit SystemAdministrationDisplay geändert werden.

Wenn die Konfigurationsdatei /etc/X11/xorg.conf nicht verfügbar ist, erkennt X automatisch den passenden Treiber und stellt eine 105-Tasten-Tastatur mit einer US-Tastaturbelegung bereit.

19.2. Hinweise zu Intel-Treibern

Fedora 7 beinhaltet zwei Treiber für Intel-basierende Grafik-Controller:

  • Der Standard-Treiber i810 enthält Unterstützung für Intel Grafik-Chipsätze bis und mit i945 und i965

  • Der experimentelle intel-Treiber enthält Unterstützung für Intel Grafik-Chipsätze bis und mit i945

Der i810-Treiber ist auf die im BIOS möglichen Auflösungen limitiert. Wenn Sie Support für die nicht-Standard-Auflösungen brauchen, wie Sie WideScreen-Anzeigen benutzen, verwenden Sie bitte den intel Treiber. Sie können den Treiber mit system-config-display, das im Menü unter SystemAdministrationDisplayzu finden ist, ändern.

Wir freuen uns über Rückmeldungen zu den experimentellen intel Treibern. Wenn Sie Erfolg damit hatten, schreiben Sie es bitte in Bugzilla und geben Sie die vollständige Ausgabe von lspci -vn auf Ihrem System mit an.Wenn genügend Erfolgsmeldungen vorliegen, könnten verschiedene Chipsätze den intel Treiber standardmässig benutzen.

19.3. Grafik-Treiber von Drittanbietern

Wenn Sie beabsichtigen, Grafik-Treiber von Drittanbietern zu verwenden, lesen Sie bitte folgende Website für eine detaillierte Wegleitung:

http://fedoraproject.org/wiki/Xorg/3rdPartyVideoDrivers

20. Datenbank-Server

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

20.1. MySQL

Fedora bietet nun MySQL 5.0.45. Eine Liste der in dieser Version enthaltenen Verbesserungen finden Sie unter .

Weitere Information über die Aktualisierung von Datenbanken von einer früheren MySQL-Version lesen Sie die MySQL Webseite unter http://dev.mysql.com/doc/refman/5.0/en/upgrade.html.

20.1.1. DBD-Treiber

Der MySQL DBD Treiber wurde dual-lizensiert und die entsprechenden Lizenzprobleme wurden behoben (https://bugzilla.redhat.com/bugzilla/show_bug.cgi?id=222237). Das daraus resultierende Paket apr-util-mysql wurde nun in die Software Reposoitories von Fedora integriert.

20.2. PostgreSQL

Diese Fedora-Version enthält PostgreSQL 8.2.4. Weitere Information zu diesem neuen Version finden Sie unter .

[Wichtig] Aktualisieren der Datenbanken

Um eine Datenbank von einer früheren PostgreSQL-Version zu aktulisieren, folgen Sie den unter beschriebenen Anweisungen. Anderen Falls ist es möglich, dass Sie mit der neuen Version von PostgreSQL nicht mehr auf Ihre Daten zugreifen können.

21. Internationalisierung (i18n)

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Dieser Abschnitt enthält Information über die Unterstützung zahlreicher Sprachen unter Fedora.

21.1. Sprache Abdeckung

21.1.1. Sprach-Unterstützungs-Installation

Um zusätzliche Sprachen aus der Sprachengruppe zu installieren, benutzen Sie bitte Pirut via AnwendungenSoftware hinzugügen/entfernen oder benutzen Sie den Befehl:

su -c 'yum groupinstall
	<language>-support'

In obenstehendem Befehl, ist <language> entweder assamese, bengali, chinese, gujarati, hindi, japanese, kannada, korean, malayalam, marathi, oriya, punjabi, sinhala, tamil, thai oder telegu.

Benutzer, die von einer früheren Version von Fedora upgraden, werden dazu angehalten, dass scim-bridge-gtk zu installieren. Es arbeitet gut mit 3. Anbieter C++ Applikationen zusammen die gegen ältere Versionen von libstdc++ gelinkt sind.

Um SCIM Unterstützung für eine besondere Sprache hinzuzufügen, installieren Sie scim-lang-LANG, wobei LANG durch eine der folgenden assamese, bengali, chinese, dhivehi, farsi, gujarati, hindi, japanese, kannada, korean, latin, malayalam, marathi, oriya, punjabi, sinhalese, tamil, telugu, thai oder tibetan ersetzt werden muss.

21.1.2. Transifex

This release features Transifex, a new tool designed to facilitate contributing translations to projects hosted on remote and disparate version control systems. Core packages in this release use Transifex to receive translations from numerous contributors.

Through a combination of new Web tools, community growth, and better processes, translators can now contribute directly to any upstream project through one translator-oriented Web interface. Developers of projects with no existing translation community can easily reach out to Fedora's established community for translations. In turn, translators can reach out to numerous projects related to Fedora to easily contribute translations.

21.2. Schriftarten

Schriftarten für chinesisch, japanisch, koreanisch und einige indische Skripte sind nun standardmässig installiert. Die folgenden Änderungen sind auch in Fedora 8 eingeflossen:

  • The baekmuk-ttf-fonts and baekmuk-bdf-fonts packages have been split out of fonts-korean. The baekmuk-ttf-fonts package provides four subpackages for Batang, Dotum, Gulim and Headline typefaces.

  • the cjkunifonts-fonts package has been split out of fonts-chinese into two subpackages for the Uming and Ukai faces.

  • The lohit-fonts package has been split out of fonts-indic.

  • The sazanami-fonts package has been split out of fonts-japanese into two subpackages for the Gothic and Mincho faces.

  • The wqy-bitmap-fonts package is now installed by default with Chinese support.

21.3. Eingabemethoden

21.3.1. Verbessert im-chooser

Die Benutzeroberfläche von im-chooser wurde verbessert, um einfacher zu sein und leichter zu verstehen.

21.3.2. SCIM Standard-Eingabemethoden

Die SCIM Kernpakete sind nun standarmässig installiert aber die Eingabemethode startet nur auf asiatischen Desktops (Die momentane Liste beinhaltet: as, bn, gu, hi, ja, kn, ko, ml, mr, ne, or, pa, si, ta, te, th, ur, vi, zh). Sie können im-chooser über SystemPreferencesPersonalInput Method benutzen um SCIM zu (de-)aktivieren oder andere installierte Eingabemethoden auszuwählen. Auf einem nicht asiatischen PC nutzen Sie Use custom input methodscim in im-chooser und starten Ihren Desktop neu, um SCIM standardmässig zu aktivieren.

Die folgende Tabelle zeigt die Standard-Hotkeys für verschiedene Sprachen:

Sprache Auslösen von Hotkeys
alle Strg+Leerschlag
japanisch Zenkaku_Hankaku oder Alt+`
koreanisch Shift+Leerschlag oder Hangul

21.3.3. Andere Eingabemethoden

This release adds support for the nabi input method for Korean Hangul.

22. Abwärtskompatibilität

[Tipp] Neueste Versions-Hinweise im Internet

Diese Versions-Hinweise können bereits aktualisiert worden sein. Die neuesten Versions-Hinweise zu Fedora finden Sie unter http://docs.fedoraproject.org/release-notes/.

Fedora bietet Legacy-System-Bibliotheken für Kompatibilität mit älterer Software. Diese Software ist Teil der Legacy Software Development-Gruppe, die nicht standardmässig installiert wird. Benutzer, die diese Funktionalität benötigen, können diese Gruppe entweder während der Installation auswählen, oder nachdem der Installationsprozess abgeschlossen ist. Um diese Paketgruppe auf einem Fedorasystem zu installieren, verwenden Sie AnwendungenSoftware hinzufügen/entfernen (Pirut) oder geben Sie folgenden Befehl in einem Terminalfenster ein:

su -c 'yum groupinstall "Legacy Software Development"'

Geben Sie das Passwort für das root-Konto ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

22.1. Kompiler-Kompatibilität

Das Paket compat-gcc-34 wurde aus Kompatibilitätsgründen beigefügt:

https://www.redhat.com/archives/fedora-devel-list/2006-August/msg00409.html

23. Änderungen an Paketen

Für eine Liste von Paketen, die seit der letzten Version aktualisiert wurden, schauen Sie bitte unter http://fedoraproject.org/wiki/Docs/Beats/PackageChanges/UpdatedPackages. Sie können auch einen Vergleich der wichtigen Pakete aller Fedora Versionen unter http://distrowatch.com/fedora finden.

24. Fedora-Projekt

Das Ziel des Fedora-Projekts ist die Zusammenarbeit mit der Linux-Community, um ein komplettes, universelles Betriebssystem ausschliesslich aus freier Software aufzubauen. Die Entwicklung findet in einem öffentlichen Forum statt. Das Projekt produziert zeit-basierte Versionen von Fedora ungefähr 2 Mal im Jahr, mit einem öffentlichen Releaseplan, der unter http://fedoraproject.org/wiki/Releases/Schedule verfügbar ist. Das Entwicklungsteam von Red Hat nimmt weiterhin an der Entwicklung von Fedora teil und lädt Aussenstehende zu mehr Beteiligung ein, als dies in der Vergangenheit möglich war. Durch diesen offeneren Prozess hoffen wir, ein Betriebssystem zur Verfügung stellen zu können, dass mehr mit den Idealen freier Software im Einklang steht und attraktiver für die Open-Source-Gemeinschaft ist. Für mehr Informationen, besuchen Sie die Fedora-Projektwebseite unter http://fedoraproject.org.

Das Fedora-Projekt wird von den Menschen voran getrieben, die sich an ihm beteiligen. Als Tester, Entwickler, Dokumentationsentwickler oder Übersetzer können Sie etwas bewegen. Weitere Detals finden Sie unter http://fedoraproject.org/wiki/de_DE/Beitreten. Für Information über die Kommunkations-Kanäle der Fedora-Benutzer und -Mitarbeiter, sehen Sie bitte unter http://fedoraproject.org/wiki/Kommunikation nach.

Zusätzlich zur Webseite stehen folgende Mailinglisten zur Verfügung:

Um sich in eines dieser Listen zu registrieren, senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Wort "subscribe" im Betreff an <listname>-request, wobei <listname> durch einen der oben angeführten Namen ersetzt wird. Alternativ können Sie auch über eine Web-Schnittstelle http://www.redhat.com/mailman/listinfo/ anmelden.

Das Fedora-Projekt nutzt noch eine Reihe von IRC (Internet Relay Chat) Kanälen (Channels). IRC ist eine textbasierte Form von Echtzeitkommunikation, ähnlich wie Instant Messaging. Damit können Sie sich mit vielen Leuten in einem offenen Channel unterhalten oder mit einem einzigen Gegenüber privat. Um mit anden Fedora Mitarbeitern über IRC zu kommunizieren, greifen Sie auf das Freenode IRC Netzwoerk zu. Lesen Sie mehr unter http://www.freenode.net/.

Teilnehmer am Fedora Projekt suchen häufig den #fedora Kanal im Freenode Network auf, während Entwickler häufig im #fedora-devel zu finden sind. Einige der grösseren Projekte haben eigene Channels; diese Information ist auf den Webseiten des jeweiligen Projekts und unter http://fedoraproject.org/wiki/de_DE/Kommunikation zu finden.

Um sich im #fedora Kanal unterhalten zu können, müssen Sie Ihren Nicknamen oder nick registrieren. Anleitungen werden angeboten, wenn Sie den Channel betreten (/join).

[Anmerkung] IRC-Kanäle

Das Fedora-Projekt oder Red Hat haben keinerlei Kontrolle über die Fedora Projekt Kanäle oder deren Inhalt.

25. Kolophon

Wie wir den Begriff, ein Kolophon, verwenden:

  • würdigt Mitwirkende und zeigt Verantwortlichkeiten, und

  • beschreibt Werkzeuge und Produktionsmethoden

25.1. Mitwirkende

... und viele andere Übersetzer. Besuchen Sie die aktualisierte Version dieser Versions-Hinweisen im Web, um die nach Veröffentlichung hinzugefügten Übersetzer zu sehen:

http://docs.fedoraproject.org/release-notes/

25.2. Produktions-Methoden

Beat-Schreiber schreiben die Versions-Hinweise direkt in das Wiki des Fedora-Projekts. Sie arbeiten mit Experten anderer Themenbereiche während der Testreleasephase von Fedora zusammen, um wichtige Änderungen und Verbesserungen zu erklären. Das Redaktionsteam stellt die Konsistenz und Qualität der fertigen Beats sicher und portiert das Material aus dem Wiki nach Docbook-XML in ein Revision-Control-Repository. An diesem Punkt erzeugen Übersetzer Versionen der Versiones-Hinweise in anderen Sprachen, die dann der allgemeinen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich macht das Publikationsteam sie, und nachfolgende Errata, im Web verfügbar.